Ohorn – Das Bürgerportal

Vorwort

Die Arbeit an dieser Belegarbeit ist für mich eine Herausforderung gewesen und zugleich ein Gewinn. Ich wohne nun schon seit 1998 in Ohorn und hatte bis heute noch keine richtige Vorstellung, wie sich unser Ort entwickelt hat. Es kamen seit Anfang an Fragen auf, wie: „Was wurde aus all den alten Bandwebereien?“ oder: „Wieso haben die Gemeinden Ohorn und Bretnig – Hauswalde ein Gewerbegebiet gemeinsam aufgebaut?“ Unmittelbar an diese Fragen schließt sich meine Belegarbeit an. Erst als ich mit der Recherche begonnen hatte, habe ich bemerkt, wie viele neue Fragen ich mir gleich stellte, deswegen konnte ich nur wenig von dem, was ich vorhatte, in die Tat umsetzen. Die Arbeit an dieser Belegarbeit hat mir einige interessante, aber auch manchmal verzweifelnde Stunden Arbeit gebracht.

In diesem Sinne möchte ich mich besonders bei Fr. Dr. Volkmann bedanken, die mir in oft schwierigen Situationen immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Weiterer Dank geht an Fr. Schulze und Fr. Anders von der Gemeindeverwaltung Ohorn, denn ohne sie hätte ich niemals so wertvolle Informationen über die Geschichte unseres Ortes bekommen können. Zum Schluss möchte ich mich noch bei Hr. Johne vom Statistischen Landesamt Sachsen bedanken, weil er aktuelle Daten und Listen über Ohorn zur Verfügung gestellt hat.

Einleitung

„Eingebettet in die Ausläufer des Westlausitzer Berglandes“ liegt das Dorf Ohorn mit seinen rund 2600 Einwohnern und einer Fläche von 12 Quadratkilometern. Ohorn ist in fünf Ortsteile untergliedert. Das Mitteldorf, in dem man die örtliche Schule findet, das Rathaus und das Kirchlehn, das Oberdorf, der Ortsteil Röder mit dem Naturbad Buschmühle, die Fuchsbelle mit dem anschließenden Hufewald und der Ortsteil Gickelsberg mit der Skipiste am Fuße des Schwedensteins. Ohorn ist somit ein idealer Erholungsort. Dabei ist es egal ob man von Berg zu Berg wandert, auf dem Buschmühlteich in Ruhe gondelt oder die angrenzenden Wälder zur Erholung nutzen möchte. Im Winter bietet der Skilift und die Piste eine nette Abwechslung.

Auch wenn Ohorn ein Ort der Ruhe und Erholung ist, weis man oft gar nicht, dass genau hier vor 10 Jahren noch intensiv Landwirtschaft betrieben wurde und gar vor 50 Jahren noch die Schornsteine der Fabriken qualmten. Nicht viel deutet auf die industrielle Vergangenheit Ohorns als alte „Bänderstadt“ hin. Lediglich die eine alte Fabrikhalle hier und der andere hohe Schornstein da lassen auf die doch bewegte Vergangenheit Ohorns schließen. In diesen Fachbeleg werden die Entwicklung Ohorns reflektiert und gegenwärtige Fakten und Situationen erklärt.