Ohorn – Das Bürgerportal

Zielstellung

Ohorn wurde erstmals im Jahre 1349 erwähnt und hat bis heute eine prägende Geschichte erfahren. Auch hat der Ort, wie viele Landschaftsgebiete in Deutschland und der Westlausitz, seine eigene Mundartsprache, welche ebenfalls tief in seine Geschichte eingegangen ist.

Da sich nicht irgendjemand, sondern eine aus meiner Familie stammende Person, mein Urgroßvater, über viele Jahre hinweg mit der Ohorner Mundart beschäftigt hat und dazu beitrug, dass die Mundart in der Gegenwart wieder an Bedeutung zugenommen hat, sehe ich in meiner Arbeit die Chance, den Wunsch meines Urgroßvaters, dass die Mundart auch zukünftig noch ernst genommen wird, zu verwirklichen. Weil er starb, noch bevor ich geboren wurde, hatte ich, abgesehen von den Erzählungen seiner Tochter bzw. meiner Großmutter, bedauerlicherweise nie die Möglichkeit, zu erfahren, wie er als Mensch war und was ihn im Ort Ohorn so ausgemacht hat.

Aus diesem Grund entschied ich mich, meinen Beleg über Max Oswin Horn und seine Mundart anzufertigen. Mein Interesse an seinem Leben und seinem Wirken in der Mundartforschung zeigt sich nicht nur, weil er ein Teil meiner Familie war, sondern auch, weil ich mein ganzes Leben lang schon in Ohorn wohne und ich mich mit der dort typischen Sprache, der Ohorner Mundart, tiefgreifender befassen möchte. Dazu werde ich viele Bücher über Ohorn und die Mundart lesen, um alle Informationen, die ich zur Erstellung dieses Beleges benötige, herauszubekommen. Außerdem werde ich mich noch tiefgründiger mit meiner Großmutter auseinandersetzen und ganz spezielle Fragen an sie formulieren. Auch das Internet werde ich einbeziehen, um allgemeines Wissen zur Mundart, z.B. eine Definition, Eigenschaften etc., zu erlangen.

Ich möchte mit meinem Beleg Interessierten die Möglichkeit geben, mehr über meinen Urgroßvater hinsichtlich seiner Persönlichkeit und seiner Beschäftigungen in der Forschung der Mundart zu erfahren. Außerdem soll mein Beleg eine Art Lebensgeschichte von Max Oswin Horn aufzeigen. Dazu habe ich meine Gliederung chronologisch angefertigt. Der erste Gliederungspunkt beginnt also mit seiner Geburt und dem Verlauf seines Lebens, der letzte Punkt zeigt die Bedeutung seiner Mundart und seiner Persönlichkeit nach seinem Tod auf.
Der Kernpunkt meiner Arbeit soll eine Gedichtinterpretation sein, damit ich herausfinden kann, was der Inhalt seiner Gedichte war, was er sich beim Schreiben dieser dachte und was sie ausdrücken sollten. Außerdem soll der Hauptteil meiner Belegarbeit seine Beschäftigungen mit der Ohorner Mundart, inbegriffen das Interview mit seiner Tochter Ingrid Hubbert, sowie Allgemeines über sein Leben, wie seine Hobbies, Charakterzüge, Tätigkeiten etc., umfassen.

Nebenbei soll mein Beleg einen kleinen Einblick in den Ort Ohorn geben, wobei ich mich mit der Geschichte Ohorns befassen werde.
Ich hoffe, dass ich alle benötigten Informationen zur Erstellung dieses Beleges herausfinden kann und meine Arbeit am Ende all das beinhaltet, was ich mir als Ziel gesetzt habe.