Feuerwehreinsatz in Ohorn
Dieter Raedel, in Ohorn aufgewachsen. Als Prenzlmaler in Berlin lebend schreibt gerne Kurzgeschichten. Eine davon handelt von einem Telefonat mit seiner Mutter die im “Heim für betreutes Wohnen” in Ohorn lebte:
Eines schönen Tages während der Sommerzeit, stellte sie sich einen leckeren Früchte - Salat mit Bananen, Kirschen und Quark her, um sich auf diese Weise einen Vitamin - Schub für die nächsten Tage in ihr Stübchen zu holen. Sie wohnte im 2. Stock des Altenheimes und vermied trotz erheblicher Laufschwierigkeiten, die sie durch eine offene Wunde an ihrem rechten Knöchel besaß, den etwas weiter hinten gelegenen Fahrstuhl zu benutzen.
Die nicht mehr verwertbaren Reste der Früchte stopfte sie in eine Plastik-Tüte und brachte diese zu den Mülltonnen in der Nähe des Heimeinganges. Als sie zurück in ihre Wohnung trabte, stellte sie bedauerlicherweise fest, dass die Tüte ein Loch besessen hatte und auf dem Gang mehrere Kleckereien sich befanden. Beflissen holte sie einen Lappen und versuchte jeden einzelnen Früchtetropfen so schnell wie nur möglich zu beseitigen. Als sie fertig war, gab es stabsgemäß einen erneuten Kontrollgang. Da ihr Augenlicht nicht mehr das beste war, schinderte sie im Flur, um etwaig verpasste Reste aufzuspüren.
“Dieter, du wirst es nicht glauben, aber ich hatte tatsächlich eine Stelle übersehn und rutschte aus, wobei ich Glück hatte, nur bei der einen Stelle auf dem Hintern zu landen !”
Meine Leseempfehlung, unbedingt den ganzen Artikel lesen (Link entfernt, steht leider nicht mehr online). Und ein ganz großes Kompliment an die Kollegen der Feuerwehr, ob die eigentlich wissen, dass sie damals eigentlich nicht gebraucht wurden?