Ergebnis der Bürgermeisterwahl
Update 23.09.2013: aktuelle Ergebnisse von 2013
Frank Jäger 568 Stimmen
Jeanette Putzke 219 Stimmen
Wahlbeteiligung 37,4 %
Quelle: www.ohorn-sachsen.de
Die Sächsische Zeitung schreibt dazu:
Frank Jäger bleibt in Ohorn Bürgermeister
Der Amtsinhaber setzte sich bei sehr geringer Wahlbeteiligung gegen Jeanette Putzke durch.
Ohorn. Der alte und neue Bürgermeister der Gemeinde heißt Frank Jäger. Der bald 62-Jährige, der für die Freie Liste Sport angetreten war, holte 72,17 Prozent aller gültigen Stimmen und hielt Jeanette Putzke (44) von der CDU auf Distanz (27,83 Prozent). Allerdings war die Wahlbeteiligung äußerst gering. Nur 37,36 Prozent der knapp 2150 Wahlberechtigten trat den Urnengang an. „Das ist beschämend“, meinte die unterlegene Kandidatin. „Wenn ich nicht angetreten wäre, hätte die Wahlbeteiligung wohl noch schlechter gelegen.“
Frank Jäger sieht die geringe Resonanz der Bürgerschaft ebenfalls kritisch. Allerdings nimmt er das klare Mandat der Ohorner dennoch ernst. Mitte Oktober endet seine hauptamtliche Amtszeit, danach wird er die Gemeinde ehrenamtlich führen. Das neue Feuerwehrdepot, die Sportstättensanierung und die Hauptstraße durch den Ort, „die schon mehr ein Acker ist“, sieht er als wichtigste Herausforderungen der nächsten Zeit. „Auch einen Tante-Emma-Laden braucht die Gemeinde wieder.“ Erste Gespräche seien geführt worden. (SZ)
Sehr treffende Analyse der Kandidatin. Herr Jäger sollte nicht die „Bürgerschaft“ kritisieren sondern mehr Selbstkritik üben. Wie sieht es denn mit seiner Öffentlichkeitsarbeit aus? Wenn man, wie ich, keine Zeitung abboniert hat bekommt man gar nichts mit von der Arbeit der Gemeinde. Andere Gemeinden haben eigene Zeitungen in denen sie ihre Bürger informieren. Hier beschränkt man sich auf Hinweise a la „Beschlüsse stehen an der Verkündigungstafel“. Auf eventuelle Aktivitäten im Internet möchte ich jetzt mal gar nicht eingehen, da bin ich ja „befangen“. Möchte aber auf ein gutes Beispiel einer kleineren Gemeinde aus der Nähe hinweisen, Aktuelles der Gemeinde Frankenthal.
In der mangelhaften Öffentlichkeitsarbeit sehe ich die Hauptursache der geringen Wahlbeteiligung, beteiligt man die Bürger nicht am Gemeindeleben, sind auch die Bürger nicht bereit ihre Sonntags-Freizeit mit der Gemeinde zu teilen.
Randnotiz, auch Herrn Jäger hatte ich die Möglichkeit angeboten sich als Kandidat auf Ohorn.info vorzustellen, keine Reaktion…