Heimatbuch (IV) – weiter, immer weiter…
… würde Oliver Kahn sagen. 😉
6, in Worten sechs, neue Seiten sind dem Heimatbuch zugeflossen. Damit ist der Bereich „Aus grauer Vorzeit“ abgeschlossen.
… würde Oliver Kahn sagen. 😉
6, in Worten sechs, neue Seiten sind dem Heimatbuch zugeflossen. Damit ist der Bereich „Aus grauer Vorzeit“ abgeschlossen.
#1 Dieter Raedel hat am 21. 09. 2008 um 22:53 gesagt:
Hallo von Berlin nach Ohorn !
Das Heimatheftchen ist mir bestens bekannt und ich bin sehr erfreut, die Texte im Bürgerportal erneut veröffentlicht zu sehen.
Die Zeichnungen von Fritz Hübler sind eine grafische Klasse für sich. Man sollte im Portal unbedingt seinen Namen als Zeichner hervorheben. Bekanntlich bin ich in Berlin als Maler und Zeichner tätig. Fritz Hübler war unser Zeichenlehrer und ihm verdanke ich, heute so meine Berliner Motive auf’s Papier bringen zu können. Hübler besaß einen perfekten Blick für seine Umwelt und das nötige Feingefühl für die künstlerische Umsetzung. Bestechend ist seine perspektivische Sicherheit.
Es grüßt herzlich
Prenzlmaler Dieter Raedel.
#2 Olaf hat am 22. 09. 2008 um 01:09 gesagt:
Ein ganz lieber Gruß zurück nach Berlin.
Jep, schöne Zeichnungen. Wenn ich recht überlege seh ich jetzt auch in einigen deiner Bilder seine Schule wieder, kann das sein?
… bin nicht so der Kunstkenner …
„im Portal unbedingt seinen Namen als Zeichner hervorheben“, ist erledigt, deine Anregungen sind immer ein Gewinn.
#3 Dieter Raedel hat am 22. 09. 2008 um 02:01 gesagt:
Hi, Olaf, die Nachteulen wackeln noch mit den Flügeln !
Den Nachweis des Einflusses Fritz Hüblers auf meine Zeichentechnik zu erbringen, dürfte kaum möglich sein. Hübler gab uns Kindern damals als Könner fundierte Anregungen im Umgang mit Feder und Tusche. Schon zur damaligen Zeit staunte ich über sein Talent. Zwar wird in der Kindheit alles wie ein Schwamm aufgesogen, doch gibt es für alle Wissensbereiche „nur“ die Fundamente. Was man im späteren Leben daraus macht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Obwohl ich bereits 1992 mit der Malerei begann, kam erst 1998 die Zeichnung hinzu. Vorbild war für mich der große Meister des 17. Jh., Nicolas Poussin. Abgesehen davon, begann ich mit einer aufwendigen Schraffurtechnik. Hübler hat einen markanten Stil, den man nicht unbedingt bei einem Zeichenlehrer erwarten darf. Manchmal ist er bisschen verspielt, was man teils an seinen „Gesichterwolken“ erkennen kann. Einen sehr flotten Strich hat er nicht, jedoch zu statuar geht er auch nicht zu Werke. Auffallend ist tatsächlich seine Sicherheit im Strich, die von einem relativ hohen Talent Zeugnis ablegt. Es gibt Zeichner, deren Produkte regelrecht unbelebt sind, wo alles sich festgefahren zeigt. Ganz anders bei Fritz Hübler. Von den Zeichnungen geht eine erfühlte Umgebung aus, er zeichnete mit Herz und gewann somit eine eigene stilistische Ausdrucksart. Und genau das ist der springende Punkt, weshalb ich Hübler als Zeichner meine volle Anerkennung gebe. Während bei mir oftmals Personen in die Motivszenerie Einzug halten, scheint sich Hübler ganz auf die Architektur und Landschaft ohne Personen (Staffagefiguren) konzentriert zu haben.
Schluss mit dem Blabla und ab in Morpheus‘ Arme !
LG Dieter.
#4 Dieter Raedel hat am 22. 09. 2008 um 14:41 gesagt:
Gedanken zum Ohorner Bürgerportal – Die Bilder.
Zweifelsfrei ist das Bürgerportal von Olaf Bosch eine gelungene Plattform für die Region Ohorn. Abgesehen von News und Standardeinträgen, ist das Plateau eine Art Spiegelbild der Gemeinde. Wenn man es schafft, über den eigenen Tellerrand zu blicken und den Egoteufel an der kurzen Leine zu führen, müssten eigentlich die Ohorner bereit sein, dem Initiator des Portals Anerkennung zukommen zu lassen. Olaf Bosch ruft die Ohorner auf, sich mit Kommentaren und Bildern an der Gestaltung der Bürgerplattform zu beteiligen, das Portal mit Leben zu erfüllen. Das ist sehr lobenswert. Die 2007 reingestellten Winterbilder zeugen von der winterlichen Schönheit des Ortes. Ohorn hat idyllische Motive en gros, man muss diese nur entdecken wollen. Sich am Gewand der Heimat zu erfreuen, es lernen, die interessanten Kleinode ausfindig zu machen, belebt die Seele und bettet den Bürger in eine Wohlfühlszenerie. Man muss nicht nach Neuseeland reisen, um sich menschlich auftanken zu wollen. Wer den Mut hat, die optischen Kostbarkeiten des Heimatortes wahrzunehmen, findet das Glück vor der Haustür und kann dieses zur Stabilisierung eines genussvollen Lebens einsetzen. Ohorn hat als Borde den Reichtum majestätischer Waldgebiete mit eine Fülle von natürlichen Liebreizen. Und all‘ diese zauberhaften Landschaftsdetails warten darauf, von den Einheimischen wahrgenommen und im Bild festgehalten zu werden. Diese Bilder warten darauf, Einzug in das Bürgerportal zu halten.
Ich würde mich sehr freuen, wenn das Aufkommen neuerer Bilder durch viele Ohorner zustande käme. Gern bin ich bereit, den Bildautoren meine Anerkennung zu geben. Man könnte seitens des Admin in der Bilderrubrik noch eine Kommentarmöglichkeit schaffen. Will man sich jetzt zu den Bildern äußern, weiß man nicht genau, wo man den Kommentar ablassen soll. Naja, nur eine kleine Anregung.
LG Dieter Raedel.