Ohorn – Das Bürgerportal

Archiv für 2008

Frühlingsliedersingen

Der Kirchenchor lädt ein zum Frühlingsliedersingen im Kirchlehn Ohorn. Zum gemütlichem Beisammensein gehört natürlich auch Kaffee und Kuchen. Mit dabei ist auch der Eine-Welt-Laden.

„Abends ins Museum“ – Museumsnacht

Im Stadtmuseum Pulsnitz gibt es etwas Neues zu erleben. Von 17.00 bis 22.00 Uhr wird an beiden Tagen zur Museumsnacht geladen.

Unter dem Motto: "Und abends ins Museum" sind die Sonderausstellung "Rundfunk und Tontechnik", die Dokumentationen im Foyer anlasslich des Jubilaums 100 Jahre Spielmannszug und 15 Jahre Musikverein Pulsnitz und "Pulsnitzer Ansichten" auf Fotos und Post karten zu sehen. Außerdem kann Textiles, wie Tischdecken, Kleidung, Kissen oder Gardinen, bedruckt werden. Im Fotosalon werden vor den Augen der Besucher Scherenschnittporträts angefertigt.

Jeweils ab 20.00 Uhr gibt es als besonderen Ohrenschmaus einen Mitschnitt der Sendung "Alte Liebe rostet nicht" aus dem Jahr 1969, die im damaligen Kulturhaus Pulsnitz aufgezeichnet wurde.

Quelle: Oberlausitzer Kurier

Pfefferküchlern auf die Finger schauen

Eine Jagd nach duftenden Gewürzen bereiten die Pulsnitzer Pfefferküchler gemeinsam mit dem Stadtfilius vor. Zum Tag der offenen Pfefferküchlerei am Sonntag, 13. April, sind zum Mitjagen alle eingeladen.

Immer der Nase nach heißt es am kommenden Sonntag, zwischen 10.00 und 17.00 Uhr, für Familien, Freunde, Ehepaare oder Einzelkämpfer. Sie alle können sich auf die erste und bisher einzige Suche nach den Geheimnissen des Pfefferkuchens und der Pulsnitzer Stadtgeschichte begeben. Organisiert haben den Pfefferkuchenerlebnispfad die Mitglieder der Pfefferküchlerinnung, ihnen voran Innungsobermeister Lutz Tenne und der Pulsnitzer Stadtfilius.

Aus Chemnitz und Dresden sind sie angereist, um in Pulsnitz Pfefferkuchen zu backen. In der Schauwerkstatt werkeln (v.r.n.l.): Konrad und Angelika Krockenberger sowie Lucy und Katrin Neumann.

Anlass für diese Schnitzeljagd auf den Spuren der Pulsnitzer Pfefferküchler ist das 450-jährige Jubiläum des Pfefferkuchenbackens in Pulsnitz. Belegt wird es durch eine Urkunde, datiert auf den 1. Januar 1558, die es den Bäckern der Stadt erlaubt neben Brot auch Pfefferkuchen herzustellen. Heute gibt es immer noch neun Betrieb in Pulsnitz, die diese beliebten Gewürzkuchen das ganze Jahr über herstellen. „Durch ihren Zusammenhalt haben sie die schlechten Zeiten – die Braune Zeit und den Sozialismus – überstanden“, sagt Lutz Tenne stolz.

Aber immer noch hütet jeder Pfefferküchler sein Geheimnis und mischt die Zutaten nach in der Familie überlieferten Rezepten. Ein Blick hinter die Türen der Handwerksbetriebe war deshalb für Uneingeweihte noch nie möglich. Offene Backstuben hat es in der 450-jährigen Geschichte der Pfefferküchler ebenfalls noch nicht gegeben. Am 13. April haben Besucher also erstmals Gelegenheit den Pfefferküchlern auf die Finger und in den Ofen zu schauen. „In jedem Betrieb gibt es außerdem einige Überraschungen zu erleben“, verrät Innungsobermeister Tenne. Selbstverständlich darf auch probiert werden.

Die Idee für den Erlebnispfad entstand ganz spontan im Herbst vergangenen Jahres als die Pfefferküchler über den Tag der offenen Tür nachdachten. „Wir wollten eine Aktion finden, von der alle gleichermaßen profitieren“, sagt Lutz Tenne. Deshalb heißt es auf der Karte, die am Sonntag in allen
Pfefferküchlereien in Pulsnitz ausliegt: In der Schlossbäckerei sind die Gewürze ausgegangen und nun solle man der Magd Marijana helfen, neunerlei Gewürz für die Pfefferkuchen in Pulsnitz zusammenzusuchen.

Das Besondere dieser Suche: Sie kann bei jedem der neun Pfefferküchler beginnen. Für jeden Besuch gibt es einen Stempel und zum Schluss eine Überraschung. Um alle Gewürze in Form von Stempeln auf der Karte zusammenzubekommen, müssen die Sammler den Hinweisen in den Pfefferküchlereien und der Stadt folgen und einige vielleicht auch knifflige Aufgaben lösen. Für den Weg zwischen den einzelnen Stationen brauche man im langsamen Spazierschritt 90 Minuten, so Tenne. Nebenbei erfährt man Wissenswertes über die Stadtgeschichte und die Pfefferküchler von Pulsnitz, die als einzige in Deutschland das Pfefferkuchenbacken noch im Handwerk ausüben.

Wie viele Besucher sich am Sonntag auf die Spur der Pfefferkuchen begeben, kann und will Lutz Tenne nicht abschätzen. Viel wird natürlich auch vom Wetter abhängen. Er und seine Innungskollegen hoffen auf regen Zuspruch. „Stempelkarten liegen in ausreichender Zahl in allen Backstuben bereit“, versichert der 61-Jährige, der der Zweitälteste in der Pfefferküchlerinnung ist. Die meisten anderen Mitglieder sind zwischen 30 und 40 Jahre alt. Nachwuchssorgen hat der Inhaber der Pfefferküchlerei Karl Handrick ebenfalls nicht. Sein Sohn ist seit einigen Jahren Meister und wird voraussichtlich im kommenden Jahr den Betrieb übernehmen.

Damit auf dem Pfefferkuchenerlebnispfad in Pulsnitz für alle Teilnehmer die gleichen Bedingungen herrschen, kann die Runde in zwei Richtungen absolviert werden. Hilfe solle man sich nur bei der Magd Marijana und dem Nachtwächter holen, denn die anderen Besucher könnten einen in die Irre leiten. Außerdem macht nur das Selbertüfteln richtig Spaß und man kann die Überraschung zum Schluss in vollen Zügen genießen.

Quelle: Oberlausitzer Kurier

Himmelskunde für Kinder

Eine Führung für Kinder durch die Historische Sternwarte Pulsnitz bietet die Puppenspielerin Uta Davids an. Das 4,7m lange Fernrohr (über 100 Jahre alt) kann bestaunt werden und auch ein Blick durch Selbiges ist erlaubt. Natürlich gibt es Erklärungen der Funktion.

Ebend noch drüber gestolpert, die gute Ute hat auch eine Homepage 😉
www.puppen-und-sterne.de

Gebürtiger Pulsnitzer wurde 70

Alle reden von Steuern, wir zahlen keine - Plakat von 2003 Klaus Staeck Präsident der Akademie der Künste Berlin wurde vergangenen Monat 70. Der Grafiker wurde vor Allem bekannt durch seine politisch provozierenden Plakate die man immer wieder ... weiterlesen...

Anradeln beim Lausitzer 100er

Bild mit Teinehmern

Es wird wieder Zeit, das Rad aus dem Keller oder der Garage zu holen und für die erste Tour durch den Frühling bereit zu machen. Am Wochenende, 26. und 27. April ist es soweit, dann wird zum nun schon dritten Lausitzer Anradeln eingeladen. Im vergangenen Jahr kamen bei schönstem Frühlingswetter 300 Teilnehmer.
An der Auftaktveranstaltung für die neue Radfahrsaison beteiligen sich die Städte und Gemeinden Crostwitz, Elstra, Haselbachtal, Kamenz, Königsbrück, Nebelschütz, Oßling, Panschwitz-Kuckau, Schönteichen und Schwepnitz. Geplant sind am Samstag, 26. April, der Lausitzer 100er und am Sonntag, 27. April, drei unterschiedlichen Familientouren mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Sportlich ausgerichtet ist der Lausitzer 100er. Vier Runden a 25 Kilometer werden in und um Kamenz gefahren. Start und Ziel sind auf dem Kamenzer Marktplatz. Ab 12.00 Uhr beginnt für alle Einzelstarter und Teams die Registrierung, um 13.00 Uhr fällt der Startschuss. Gewertet wird in sechs verschieden Kategorien.

Nicht weniger anspruchsvoll als der Lausitzer 100er sind die Rundtouren am Radtourtag. Die mit 70 Kilometern längste Strecke steht unter dem Motto „Man sieht nur, was man weiß" und führt in die Westlausitz. Start ist am Sonntag, 9.00 Uhr. Eine halbe Stunde später schwingen sich die Radler in den Sattel, deren Ziel das Lausitzer Bergland ist. Besonders für Familien geeignet, ist die Tour „Ins Krabat-Land". Auf den 35 Kilometern gibt es historische Stätten und Sagen zu entdecken und viel Interessantes über die sorbische Kultur. Abfahrt ist 10.00 Uhr auf dem Markt in Kamenz. Geplant ist, dass die Radler sich gegen 16.30 Uhr, nach Abschluss ihrer Touren wieder auf dem Kamenzer Marktplatz einfinden. In geselliger Runde können dann die Erlebnisse des Tages ausgetauscht werden. Das Blasorchester der Lessingstadt sorgt für passende Unterhaltung.
Anmeldungen für die Radtouren des Lausitzer Anradelns sind möglich bei der Kamenzinformation, Pulsnitzer Straße 11, 01917 Kamenz, Telefon (03578) 37 92 05, E-Mail: info@lausitzeranradeln.de oder im Internet.

Quelle:
Katrin Kunipatz, Oberlausitzer Kurier
Bildquelle und mehr Informationen unter: www.lausitzeranradeln.de

Seifersdorfer Schloss geöffnet

„Offenes Schloss” Seifersdorf, wie immer am 1. Sonntag im Monat bietet der Förderverein Führungen durch das Gebäude an.
Aus Tradition gehört natürlich Kaffee und selbstgebackener Kuchen im Saal dazu. Und der Eintritt ist auch wieder frei. Zeitgleich hat auch die Seifersdorfer „Sieben-Ritter-Kirche” geöffnet.
Das nächste Mal lädt der Schloss-Verein am 4.5.2008 ein.
Weitere Informationen unter: www.schloss-seifersdorf.de

85 Jahre Rundfunk in Deutschland

Die erste einstündige Rundfunkübertragung gab es am 23.10.1923 aus dem VOX-Haus, einem Unterhaltungskonzern am Potsdamer Platz in Berlin. Damals, als ein Rundfunkempfänger noch selbst von Bastlern aufgebaut werden musste, war es eher eine technische Spielerei ohne ernsten Hintergrund. Heute gibt es keinen Haushalt ohne ein oder mehrere Radios.
Ob Hi-Fi-Anlage mit allem technischen Komfort oder Kleinst-Kofferradio, der Empfang ist dank der technischen Ausstattung der Geräte sowie der Sendeleistung der Rundfunksender immer einwandfrei.

Das dies nicht immer so war zeigt eine Sonderausstellung im Stadtmuseum Pulsnitz, GoethestraBe 20a. Die Besucher erhalten in der Ausstellung einen Einblick, wie der technische Fortschritt die Entwicklung vom Kristallempfänger mit Zufallsempfang über den Röhrenempfänger zum Transistorradio entwickelte.

Mario Reiß ist leidenschaftlicher Sammler und Bastler dieser alten und schon historischen Geräte. Bereits vor neun Jahren stellte er seine Sammlung im Stadtmuseum vor und schickte diese als Wanderausstellung auf Reisen. Seither sind viele Rundfunkempfänger und andere technische Geräte dazugekommen und die Ausstellung wurde ergänzt und erweitert.

85 Jahre Rundfunk in Deutschland ist ein würdiger Anlass, die Geschichte sowie den technischen und modischen Werdegang der Rundfunk- und Tontechnik noch einmal aufleben zu lassen. In einem kleinen Tonstudio gibt es außerdem ein Wiederhören mit vielen prominenten Schlagersängerinnen und -sängern mit Original-Tonbandaufnahmen aus den 50er und 60er Jahren.
An den Sonntagen wird Mario Reiß die Gäste in der Ausstellung empfangen ansonsten bitten wir bei Interesse an einer Führung um telefonische Anmeldung.

Offnungszeiten:
Dienstag/Mittwoch 9.00 - 15.00 Uhr
Donnerstag/Freitag 9.00 - 17.00 Uhr
Sonntag 14.00 - 17.00 Uhr
Montag und Sonnabend geschlossen!

Hörspielwoche im Stadtmuseum Pulsnitz

In der Woche vom 25.3. bis 28.3.2008 werden im Stadtmuseum Pulsnitz täglich ab 14.00 Uhr alte Märchen zu vergangenen Nikolausfesten auf historischer Wiedergabetechnik abgespielt. Diese Aufnahmen auf Rundfunkbändern stammen aus dem Tonarchiv Kloppke und dienten als Playback für das traditionelle Märchenspiel. Im einzelnen werden folgende Horspiele zu hören sein:
Dienstag: Dornröschen (1985), Rumpelstilzchen (1992)
Mittwoch: Schneewittchen (1986), Aschenputtel (1989)
Donnerstag: Der Wolf und die sieben Geißlein (1987), Tischlein deck dich (1990)
Freitag: Die Bremer Stadtmusikanten (1988), Froschkönig (1991)

Es sind alle kleinen und großen Märchenfreunde herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf euren Besuch.
Stadtmuseum Pulsnitz GoethestraBe 20a, Telefon 035955 44006

Ausflug der Seniorengruppe Pulsnitz

Die Senioren aus Pulsnitz sind herzlich eingeladen an der Fahrt zur singenden Wirtin nach Finsterwalde teilzunehmen.
Bitte mit Voranmeldung, Bahnhofstraße 3b in 01896 Pulsnitz, Tel.: 035955 72254